Beschreibung:
Lkw „30er Jahre“ | Typ B | Koffer in den Farben der Post in Deutschland 1915 bis ca. 1952
Allgemeine Entwicklung der Nutzfahrzeuge
Anfang des 20 Jahrhunderts entstanden sehr unterschiedliche Hersteller für Nutzfahrzeuge. Der Lkw aus den Anfängen des Jahres 1896 hatte durch den I. Weltkrieg einen ungeheuren Auftrieb bekommen. Benz, Porsche und Siemens & Halske hatten für das Militär unterschiedliche Lösungen geschaffen. Die NAG (Nationale Automobil-Gesellschaft) hatte 1903 in Leipzig den ersten Lastzug vorgestellt.
Nach dem Zusammenbruch der deutschen Industrie in der Nachkriegszeit kam ab 1920 ein Aufschwung. Viele kleine Hersteller verschwanden von der Bildfläche und wurden durch Firmenzusammenschlüsse ersetzt. So erfolgte 1926 u.a.die Fusion von Benz und Daimler.
Bei der Entwicklung von Fahrzeugen und ihrer wesentlichen Baugruppen entstanden neue Motoren, neue Fahrwerke und neue Bereifungen sowie vor allem Bremsen und die Hydraulik. 1924 bestaunte man in Berlin den ersten Diesel-Lkw, die Nutzlasten wurden immer größer.
1926 wurde die erste Straßenverkehrsordnung erlassen, Schwerverkehr wurde in einem Umkreis von 35 km abgewickelt. Beachtenswert ist, dass 1928 noch 67% der Hauptstraßen des Deutschen Reiches aus Schotter bestanden.
Die Weltwirtschaftskrise hatte für die Lkw-Herstellung vielerlei Auswirkungen, so insbesondere einen totalen Stillstand. Der Markt wurde durchgerüttelt, viele Marken verschwanden, neue entstanden durch Aufkauf und Zusammenschlüsse. So baute Daimler-Benz einen Dreiachser, Magirus integrierte Dieselmotoren von Deutz, Büssing vereinte sich mit NAG und die Hanomag in Hannover entwickelte einen Frontlenker-Lkw mit Unterflur-Motor Typ HL 3,0.
Interessierte können weitere Einzelheiten bei Wikipedia ausführlich nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_deutschen_Nutzfahrzeugindustrie_von_1895_bis_1945
Da Nutzfahrzeuge aus dieser Zeit bzw. für die Epoche II in EEP noch Mangelware sind, werden aus der Zusammenarbeit mit dem eigenständigen Konstrukteur Frank Mell drei Typen (A bis C) in jeweils drei Farbkombinationen entstehen. Die Typen B und C erhalten zusätzlich einen Anhänger. Diese Lastkraftzüge (LKZ) gibt es mit Koffer, Koffer und Koffer-Aufbau .
Alle diese Fahrzeuge haben kein spezielles Hersteller-Vorbild. Sie sind der Zeit nachempfunden und in diesem Sinne Phantasie- fahrzeuge. So auch das entworfene Logo an dem Kühler: unser Hersteller hat den Namen UNIVERSAL bekommen.
Die Nutzung der Fahrzeugentwicklung durch die Post in Deutschland
Die Post in Deutschland hatte von dem Ende der Kaiserzeit im November 1918 bis zum Ende der Nachkriegszeit 1951 sehr unterschiedliche Bezeichnungen und ebensolche unterschiedliche Fahrzeugfarben sowie Symbole.
Diese Unterschiede stellen sich tabellarisch wie auf Bild C dar.
Zwischen den Wechseln gab es immer Übergangsfristen und damit zeitliche Überschneidungen.
Für die Darstellung der Postfahrzeuge in EEP habe ich den Lkw der 30er Jahre Typ B mit dem Kofferaufbau gewählt. Selbstverständlich nutzte die Post darüber hinaus die sehr unterschiedlichen Angebote der Herstellerpalette.
Lieferumfang:
Das Set umfasst 6 Modelle. Installiert werden sie als Rollmaterial (Rollmaterial/Strasse/LKW/Oldie). Die Flächen der TT sind jeweils passend gestaltet und als dds-Dateien bei den Modelldateien vorhanden. Dennoch muss nach der Installation geprüft werden, ob die TT’s noch per Slider "TT" aktiviert werden müssen. Die Tauschtexturen sind unter Resourcen/Tauschtexturen/UB2/Lkw jeweils für Kennzeichen und Seitenflächen als PNG-Dateien enthalten.
Das Fahrzeug ist wie folgt nutzbar oder optisch veränderbar:
- Das Kennzeichen und eine seitliche Aufschrift sind als TT jeweils anpassbar.
- Der Fahrer ist versenkbar.
- Die Abgasentwicklung kann aktiviert werden.
- Die Heckklappe lässt sich öffnen
- Die TT’s können aktiviert oder verdeckt werden .
- Ladung kann aktiviert werden
- Beim Lkz kann das Anhängerdreieck (gelbes Dreieck) auf der Fahrerkabine aktiviert werden.
Hinweise:
Hinweise für die Tauschtexturen (TT)
Anhand der beiden PNG-Dateien (A Fläche auf den Seiten der Ladefläche/ B Kennzeichen) können sie die Fahrzeuge verändern bzw. anpassen.
Es empfiehlt sich, vorher die 3dm-Datei über ein Tool wie zB. den ‚Modellverfielfältiger‘ zu vervielfältigen, dann die Modelle zu scannen und für jede Modellkopie eine eigene und damit dauerhafte Textur zu schaffen. Die erforderliche dds-Datei wird automatisch von EEP erzeugt und in das Installationsverzeichnis der 3dm-Datei abgelegt.
Ich wünsche viel Spaß mit den Modellen!
UB2